Inspiration, Inspiration ...

Es gibt Tage, da brauche ich Ruhe beim Schreiben. Absolute Ruhe. Da darf mich nichts stören. Kein Radio, kein Fernsehen im Hintergrund. Andere Menschen im Raum müssen um ihr Leben fürchten, wenn sie es wagen, mich aus meiner Konzentration zu reißen.

Aber diese Tage sind eher selten. Ich habe festgestellt, dass ich gut schreiben kann, wenn ich Musik im Hintergrund laufen lasse, beziehungsweise über Kopfhörer höre. Es gibt einige Lieder, die mich anscheinend besonders inspirieren, wenn ich sie höre. Dabei entstehen Bilder vor meinen Augen und ich merke, wie es mir leichter fällt zu tippen. Sie üben eine gewisse Magie auf mich aus und ich kann mich ihr nicht entziehen. 

Seit ich angefangen habe meine Zeitreiseromane zu schreiben, habe ich mich oft auch mit der Musik vergangener Epochen beschäftigt. Dabei bin ich auf eine Menge interessanter Stücke gestoßen, die ich in mein Herz geschlossen habe. Spotify ist was das angeht wirklich eine wahre Fundgrube. 
Ich glaube, ich kann sowieso behaupten, dass mein Musikgeschmack etwas anders ist als der des Mainstreams. Mit aktuellen Hits kann ich nur selten etwas anfangen, die Radiosender haben es leider geschafft, dass sie die meisten Songs bis zum Abwinken spielen und das, was man mal möchte, einfach nicht mehr hören kann. Das witzige an der Sache ist, dass ich bei meinen eigenen Liedern, die ich höre, eigentlich auch immer die gleichen Lieder höre. Nur in der Regel nicht fünfmal am Tag. 

In letzter Zeit habe ich wahllos irgendwelche Songs zu meinen Playlists auf Spotify hinzugefügt, nur um dann beim Hören festzustellen, dass ich die Hälfte der Lieder gar nicht besonders mag. Das habe ich nun geändert. Ich habe angefangen eine Playlist zu erstellen mit Liedern, die ich wirklich gerne höre. Sie sind vermutlich die wildeste Mischung, die je in einer Playlist veröffentlicht wurde, aber für mich haben viele eine besondere Bedeutung. 

Tilman Susatos Lieder zum Beispiel waren eine besondere Unterstützung beim Schreiben von "Einsatzort Vergangenheit". We are young von Fun. werde ich immer mit dem Wolkenbruch in Washington D.C., der meinen Mann und mich zwang ins dortige Hardrock Café zu flüchten, in Verbindung bringen. 

Wer also neugierig ist und wissen möchte, was für einen durchgeknallten Geschmack hat, kann gerne mal hier reinschauen: Sandras Inspirationsmusik

Ich werde weitere Titel hinzufügen, damit ich nicht nach kurzer Zeit feststelle, dass ich die Musik auch nicht mehr hören kann:-) 

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